Festes Haus Eibwang

Zwischen 11. März und ca. 22. März 2024 finden Sanierungsarbeiten am Wasserleitungsnetz in der Hauptstraße in Enkering statt

Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Kindinger Gruppe führt in Enkering zwischen 11. März und ca. 22. März 2024 Sanierungsarbeiten am Leitungsnetz in der Hauptstraße durch. Für die Arbeiten muss die Wasserversorgung im Bereich Hauptstraße und Am Schellenberg mehrmals für kurze Zeit unterbrochen werden. Nach Wiederinbetriebnahme vorübergehende Trübung des Wassers durch Luftbläschen möglich.

Geschichte Kindings

Kinding blickt auf eine stolze und bewegte Geschichte zurück. Bereits die Kelten siedelten hier in vorchristlicher Zeit – auf dem Schellenberg bei Enkering wandert man auf einem Lehrpfad zur Vorzeitfestung Schellenburg.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Kinding um das Jahr 900, der Ort gehört damit zu den ältesten Siedlungen im Eichstätter Raum. Um 1200 sind „zu Cumtingen“ u.a. ein Meierhof, zwei Mühlen und eine Taverne in herzoglich-bayerischem Besitz. In die Lehenszeit der Schenken von Geyern vom 13. bis 15. Jahrhundert fällt der Bau der heute kunsthistorisch bedeutendenden Kirchenburg. Von 1561 bis zur Säkularisation gehörte Kinding dem Hochstift Eichstätt.

Historisches aus den Ortsteilen

Kirchanhausen wird bereits 768 als Abtei Aohhusun erstmals schriftlich genannt. 895 schenkt König Arnul die Abtei dem Eichstätter Bischof, 1188 übergibt Bischof Otto Güter in Anhausen an das Domkapitel. Mit der Kirchweihe im Jahr 1071 wird Pfraundorf erstmals urkundlich erwähnt. Die Erwähnung ihrer Ortsadeligen verhilft Ilbling (1129), Unteremmendorf (1129) und Enkering (1119) zu diesem Ereignis. Der Eichstätter Bischof Moritz kauft 1546 Enkering und die Rumburg, ab 1572 gehört auch Unteremmendorf zum Bistum.

Ein „Ritter von Erlingshofen“ hebt den Ort 1129 aus dem Dunkel der Geschichte, 1413 fällt Schloss Brunneck an den Bischof von Eichstätt. Im gleichen Jahr wird auch Schafhausen eichstättisch. 1158 wird Eibwang erstmals urkundlich erwähnt, 1351 die „Marschälle von Eibwang“. Der Bischof von Eichstätt kauft Eibwang 1472.

Die Weihe der Kirche St. Erhard in Haunstetten durch Bischof Otto im Jahr 1182 ist beurkundet; 1561 kauft Bischof Martin von Schaumberg den Ort. 1317 wird die Ziegelei Furthof das erste Mal urkundlich genannt. 1374 verleiht Kaiser Karl das Stadtrecht an das „alte Dorf Rumburg“. Relativ spät hinterlassen die übrigen Kindinger Ortsteile erstmals schriftliche Spuren: Badanhausen wird 1407 erstmals mit vollem Namen genannt, Niefang 1474. Für die Schafhausenermühle ist 1807 die Errichtung einer Kapelle verzeichnet, für Berletzhausen 1911 der Neubau der Dorfkapelle.

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